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Kopernikus Gymnasium Niederkassel

So beschrieben die sechsten Klassen des Kopernikus-Gymnasiums in Niederkassel 1999 den Versöhnungstag im Rahmen ihres Projekts "Gewalt beendet keine Geschichte". Hier finden Sie den originalen Link.

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Jom Kippur



Die zehn Tage zwischen Rosch Haschana und Jom Kippur, dem „Großen Versöhnungstag", sind eine Zeit der Besinnung und Prüfung. Die Menschen jüdischen Glaubens bitten Gott um Vergebung für ihre Sünden und versuchen sich auch mit ihren Bekannten und Nachbarn zu versöhnen. Jom Kippur ist eines der höchsten Feste im jüdischen Festkalender. Es ist ein ernster Feiertag, an dem den ganzen Tag gefastet wird. Alle Arbeit ruht.

In der Synagoge wird für die Verstorbenen gebetet, man denkt aber auch an seinen eigenen Tod und bittet Gott um Verzeihung für alle Schuld.

Bevor der Tempel in Jerusalem von den Römern zerstört wurde, fanden an diesem Tag viele Opfer statt. Der Hohepriester bat Gott um Verzeihung für die Schuld der Menschen. Diese wurde in Gebeten symbolisch einem Bock, dem „Sündenbock" aufgeladen. Der wurde dann in die Wüste getrieben - in den Tod, den eigentlich die Menschen als Strafe verdient hätten.

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Am Jom-Kippur-Tag wird wieder in der Synagoge das Schofarhorn geblasen. Wenn die Menschen aus der Synagoge abends nach Hause kommen, wird das Fasten beendet.


"Gewalt beendet keine Geschichte"
© 1999 Kopernikus Gymnasium Niederkassel

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